Der Angelverein Neptun engagiert sich seit Jahren für den Gewässer und Naturschutz in Neuenkirchen und Umgebung. In vielen verschiedenen Aktionen helfen die Mitglieder bei der Müllbeseitigung, Sanierung, Wasserqualitätskontrollen rund um die eigenen Gewässer.
Sollten Besucher der Gewässer eine große Anzahl verendeter Fische am Ufer oder der Wasseroberfläche entdecken werden bittet sie der Vorstand den Fund bei den Gewässerwarten zu melden. Diese sind zu erreichen unter: 0174 - 990 2077
Die arbeiten an dem neuen Holzlager in Haddorf wurden abgeschlossen.
Auch ein weiteres Vogelhaus hat den Platz an unseren See gefunden.
Vielen Dank an alle beteiligten.
Einige Schautafeln stehen schon eine Weile, jetzt ist er offiziell: Der Fischerei- und Naturlehrpfad um die Seen in Sankt Arnold herum.
Der Angelverein Neptun hat ihn ausgearbeitet und rund um den größeren der beiden, den ehemaligen "Knockesee" sowie um den kleineren, den früheren "Eisenbahnersee" eingerichtet.
Zehn Tafeln sollen es werden - die sechs um den großen See stehen bereits, vier um den kleineren werden folgen. Sponsor ist die Kreissparkasse Steinfurt - am Samstag überreichte Günter Lücke, Leiter der Filiale Neuenkirchen, dazu einen Scheck über 1000 Euro.
"Zum 50. Bestehen unseres Vereins war es uns ein Herzenswunsch, allen Besu-chern und Spaziergängern die Natur in und um unsere Seen nahe zu bringen", bedankte sich Steffen Teupen, zweiter Vorsitzender des Angelvereins.
"Vor allem auch für die Kinder. Bei ihnen kommen die verständlichen Erklärungen und die Quiz-Fragen auf den Tafeln gut an".
Auch die Erwachsenen lernen auf gut drei Kilometern Uferweg vieles über die Flora und Fauna am See. Weiden und Schwarzerlen am Uferrand sind Refugien für nützliche Tiere wie Schmetterlinge, Insekten, Käfer und Libellen. Gerade bei letzteren vollzieht sich die komplette Entwicklung vom Ei zu Larve bis hin zum flugfähigen Insekt im Wasser. Für Frösche und andere Amphibien bildet der Seerand ein ideales Laichgebiet. An den Flachwasserzonen des Sees würde der Verein gerne eine Art Streichelzoo einrichten, "damit Kinder die Fische unter-scheiden lernen und auch einmal die Schuppen in natura streicheln können", so Teupen.
Ein Problem: der Vandalismus vor Ort. Selbst an den neu aufgestellten Tafeln wurden bereits Plexiglasscheiben zerstört, die Bilder herausgerissen. Ob es hilft, die Tafeln rundum mit Silicon zu versiegeln, ist noch nicht sicher. So scheut sich der Angelverein erst einmal, eine so empfindliche ökologische Streichel-Einrichtung der Öffentlichkeit preiszugeben.
Der jetzt schon lohnenswerte Lehrpfad ist am besten zu erreichen über den Haar-weg, wenn man in Höhe der Gerhart-Hauptmann-Straße (gegenüber dem Transfor-mator-Turm) in den Fußweg zum See einbiegt und einfach dem Uferweg folgt. Ein idealer Familien-Sonntagsspaziergang zu jeder Jahreszeit.